Immunsystem natürlich stärken

Immunsystem natürlich stärken

Wie kann ich mein Immunsystem stärken?

Für ein gut funktionierendes Immunsystem müssen mehrere Organe und viele Stoffwechselfunktionen zusammenspielen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Immunsystem unterstützen und Ihre Immunabwehr aufrechterhalten.

Das Gute vorneweg: Den meisten Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern gelingt es gar nicht erst, in den Körper zu gelangen. Sie sterben entweder im Säurebad des Magens, werden durch die Flimmerhärchen in den Atemwegen zurückgehalten oder gleiten an den Schleimsekreten der Körperöffnungen ab. Auch die leicht verhornte Deckschicht der Haut und ihr natürlicher Säureschutzfilm vereiteln den Bakterien den Eintritt in den Körper.

Gelingt es den Krankheitserregern trotzdem, die Eintrittspforten zu durchdringen, kommen verschiedene Abwehrmechanismen zum Zug. Für diese Aufgabe arbeiten verschiedene Gewebe, Organe, Zellen und Eiweisse im Körper zusammen. 

Was schwächt das Immunsystem?

Es gibt viele Faktoren, welche das Immunsystem schwächen können. Wenn Sie sehr anfällig sind auf Erkältungen und Infektionen, sollten sie neben dem Aufbau des Immunsystems auch die äusseren Lebensumstände prüfen.

Stress

Ein Mann welcher gestresst scheint und von allen gebraucht wird.

Akuter und vor allem langanhaltender Stress kann die Vorgänge der spezifischen und unspezifischen Abwehr beeinflussen.

Schlafmangel

Eine junge Frau, die gähnend bei der Arbeit sitzt.

Schläft man zu wenig, kann dies Auswirkung auf die Abwehrkräfte haben. Sieben oder mehr Stunden Schlaf sind für die Gesundheit empfehlenswert und begünstigen einen optimal funktionierenden Schutz gegen Infektionen.

Ungesunde Ernährung

Ein Holztisch mit ungesundem Essen wie z.B. Burger, Chips und Pommes.

Ein gutes Immunsystem benötigt eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Versorgung an Vitaminen und Mineralstoffen. Isst man bevorzugt zu wenig nährstoffreiche Lebensmittel, kann das Immunsystem darunter kränkeln. Auch einseitige Ernährungsgewohnheiten und strikte Diäten können sich negativ auswirken.

Wenig Bewegung

Zwei Personen auf einer Rolltreppe.

Frische Luft und Bewegung fördern das Immunsystem. Gerade im Winter ist ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft besser für das Immunsystem als immer im Warmen zu sitzen. Sport besitzt immunsteigernde Eigenschaften.

Alkohol

Zwei Personen beim Anstossen mit alkoholischen Getränken.

Alkohol bedeutet Stress für den Körper, denn unsere Leber muss mehr arbeiten und der Körper verliert Flüssigkeit. Beides ist im Kampf gegen Viren nicht gut.

Rauchen

Eine Hand die eine Zigarette im Aschenbecher ausdruckt.

Durch das Rauchen bilden sich im Blut weniger Immunglobuline. Das sind Eiweissstoffe, die der Körper zur Abwehr fremder Substanzen bildet.

Vorerkrankungen

Eine ältere Hand die diverse Medikamentenblister in der Hand hält.

Auch gewisse Krankheiten können die normale Funktion des Immunsystems mindern:

  • Häufige Antibiotikaeinnahme 
  • Diabetiker: Erhöhte Blutzuckerwerte können die Abwehrkräfte schwächen. Da Haut und Schleimhäute trockener und schlecht durchblutet sind, ist die Hautbarriere angegriffen und die Krankheitserreger können leichter eindringen.
  • Patienten mit Darmerkrankungen
  • Situationen, die einen erhöhten Eisenbedarf zur Folge haben

Warum Kinder schneller gesund werden

Das Immunsystem von Kindern ist nicht von Geburt an voll ausgebildet. Nur die unspezifische Immunabwehr, die erste Instanz mit den Fresszellen, die einen ersten Schutz vor äusseren Einflüssen bieten, ist angeboren. Das Kernstück hingegen, die spezifische Immunabwehr, muss sich zuerst entwickeln. Die Kinder durchlaufen daher in den ersten Lebensjahren zahlreiche Infekte, um das Immunsystem zu modulieren.

Dass Kinder dennoch schneller wieder fit sind, liegt an ihrem gesunden Körper. Eine Vielzahl an Risikofaktoren fällt weg, die mit zunehmendem Alter die Regeneration belasten. Ausserdem ist ihr Stoffwechsel schnell und damit auch ihre Wundheilung. So gibt es insgesamt weniger Komplikationen, wie Entzündungen und chronische Verläufe. Der junge Körper steckt Krankheiten besser weg, wodurch das Krankheitsgefühl milder ist.

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