Artischocke

Die schmackhafte Knospe
Artischocke
Portrait im Grünen von Sabine Hurni, Naturheilpraktikerin
Sabine Hurni, Naturheilpraktikerin & Drogistin HF

Balsam für Leber, Magen und Darm

Sabine Hurni präsentiert Ihnen die faszinierende Welt der Heilpflanzen

Woran denken Sie beim Stichwort Artischocken? An die frittierten Zubereitungen, wie man sie in Griechenland und Italien oft essen kann? Oder eher an den bitteren Likör und den Leber-Galle-Tee? Die Artischocke kann beides: Sie ist ein beliebtes Gemüse und ein heilkräftiges Bittermittel.

Die Artischocke verliert beim Kochen ihren bitteren Geschmack und schmeckt entsprechend mild. Möchten Sie von ihrer Bitterwirkung profitieren, verwenden Sie Zubereitungen aus den getrockneten oder frischen Artischockenblättern. Sie sind ein wichtiger Bestandteil von Leber-Galle-Tees, Bittertropfen und verdauungsfördernden Likörweinen sowie von puren, frischen Pflanzensäften.

Die Artischocke im Alltag anwenden

Die Blütenköpfe der Artischocke galten im 15. Jahrhundert als Königin aller Gemüse.

Der Genuss war ein Zeichen der feinen Lebensart und des Reichtums. Die Artischocken kocht man von August bis Oktober in reichlich Wasser, damit der Blütenboden weich wird. Das Kochwasser sollte man nach dem Kochvorgang über den Tag verteilt trinken.   

  • Mein Tipp: Am besten kochen Sie sämtliche Rüstabfälle der Artischocke mit. Auch in diesen Pflanzenteilen befinden sich wertvolle Inhaltstoffe. Die Bitterstoffe im Kochwasser und im gekochten Blütenboden unterstützen die Gallenbildung und die Leber.  

Im Fachhandel erhält man die Artischocke in verschiedenen Darreichungsformen. Zum Beispiel als Tee, Tinktur, Spagyrikessenz oder als Frischpflanzensaft. Artischockenextrakte spielen zudem in der Herstellung von Magenbittern und Likörweinen eine zentrale Rolle.

Altes Wissen über die Kraft der Natur

Auf einem Holztisch liegt ein altes Rezeptbuch und getrocknete Heilpflanzen.

Wie in verschiedenen Büchern zu lesen ist, gehört die Artischocke zu den starken Lichtpflanzen. Sie ist eine Meisterpflanze, die als Bindeglied gilt zwischen dem erdgebundenen Menschen und höheren Sphären. Sie soll vor Strahlung schützen und deshalb vermehrt angebaut werden in Gärten und auf Terrassen. Allerdings ist sie nicht winterhart und muss gut eingepackt werden, damit sie nicht eingeht.

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