Gesunder Darm – gesunder Körper!

Ein ganzheitlicher Ansatz
Gesunder Darm – gesunder Körper!

Der Schlüssel für Gesundheit und Wohlbefinden liegt im Darm

Von den Zähnen, über den Magen bis hin zum Darm sind zahlreiche Organe an der Verdauung von Nahrung beteiligt.

Die Verdauung und der Darm ermöglichen, dass Körperfremdes zu Körpereigenem wird. Jedes Lebensmittel und alle Getränke, die wir täglich zu uns nehmen zerlegt der Darm in seine kleinsten Einheiten. Was der Körper davon benötigt, nimmt er auf, den Rest scheidet der Darm aus. Aus der Nahrung zieht der Körper alles, was er zum Leben braucht. Sowohl die Nährstoffe, die Energie wie auch die Eiweisse, welche als Bausteine für die Zellen dienen.

Die vier schützenden Schichten des Darmes

Wer denkt, der Darm sei ausschliesslich für die Verdauung zuständig, irrt sich gewaltig.

Der Darm ist auch ein wichtiger Akteur in der Immunabwehr. 70 Prozent der menschlichen Abwehrzellen befinden sich im Darm. Nährstoffe und Nützliches schleust der Körper über die Darmschleimhaut ins Blut. Was das Immunsystem als schädlich erkennt, bleibt im Darm und wird ausgeschieden.

Es gibt vier Hürden, die schädliche Substanzen überwinden müssen, um tatsächlich ins Blut und somit in den menschlichen Kreislauf zu gelangen:  

Schutzebene 1: Darmflora = mikrobielle Barriere

Auf einem Schema des Darms ist die Darmflora markiert.

Die Darmflora ist die erste Verteidigungslinie unserer Darmbarriere. Bis zu 100 Billionen Bakterien bilden auf der Darmschleimhaut die Darmflora, auch als Mikrobiom oder Mikrobiota bekannt. Sie ernähren sich vor allem von Ballaststoffen, die unsere Verdauung nicht selbst aufspalten kann. Ihre dichte Besiedelung sorgt dafür, dass Keime und Krankheitserreger keinen Platz zur Ausbreitung finden. Ausserdem trainieren sie die Abwehrzellen unseres Immunsystems zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Schutzebene 2: Schleimschicht = physikalische Barriere

Auf einem Schema des Darms ist die Schleimschicht markiert.

Die Schleimschicht schützt die Darmschleimhautzellen vor Verletzungen. Zum Beispiel durch feste Nahrungsbestandteile. Ihr zäher Schleim verhindert zudem, dass Krankheitserreger und Schadstoffe bis zu den Darmschleimhautzellen vordringen.

Schutzebene 3: Darmschleimhautzellen = mechanische Barriere

Auf einem Schema des Darms ist die Darmschleimhaut markiert.

Die Darmschleimhautzellen sind eng miteinander verbunden. Durch kontrolliertes Öffnen der Zellzwischenräume können die Darmschleimhautzellen Nährstoffe in den Körper passieren lassen. Dazu braucht es einen bestimmten Code. Für Krankheitserreger oder Schadstoffe bleibt die Barriere fest verschlossen.

Schutzebene 4: Bindegewebsschicht = immunologische Barriere

Auf einem Schema des Darms ist die Bindegewebsschicht markiert.

Schadstoffe aus dem Darm, die trotz Allem einen Weg durch die Darmbarriere gefunden haben und ins Blut gelangen, bekommen es mit den Abwehrzellen des Immunsystems zu tun. In einem dichten Netzwerk, dem so genannten GALT (engl. gut associated lymphoid tissue), umweben sie den Verdauungstrakt.

6 Tipps für einen gesunden Darm

Wenn der Darm die Balance verliert

Das komplexe System des Darms kann aus dem Gleichgewicht geraten. Zu wenig Bewegung, unausgewogene Ernährung, Stress, Umweltgifte oder Medikamente, wie Antibiotika können die Darmbarriere aus der Balance bringen. Die Folge davon sind Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall. Das Reizdarm-Syndrom wird eng mit einer Fehlbesiedlung der Darmflora in Verbindung gebracht. Bleibt die Darmabwehr lückenhaft, wie beim sogenannten Leaky Gut - Syndrom, können auch chronische Entzündungen entstehen. Der Darm hat also einen entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit.

Mit einer gesunden Lebensweise und einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung lässt sich der Darm natürlich gesund halten:

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